Durch die Pandemie haben viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter temporär oder langfristig ihren Arbeitsplatz ins Homeoffice verlegt oder betreiben mobiles Arbeiten.
. Diese Situation ist zwar nicht mehr neu, aber sie ist wichtig bei Datenschutzschulungen nach DSGVO. Darauf verweist auch der Verband der Internetwirtschaft eco:
„In Anbetracht einer wachsenden Bedrohungslage und Verwundbarkeiten durch mehr Mitarbeiter im Home-Office, schützen sich viele Unternehmen nicht ausreichend vor Cyberangriffen“, sagte Oliver Dehning, Leiter der Kompetenzgruppe Sicherheit im eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. „Insbesondere vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen fehlt ein Sicherheitskonzept für Remote-Arbeitsplätze. Dazu gehören beispielsweise Maßnahmen zur Mitarbeitersensibilisierung, die die Cyber-Resilienz insgesamt erhöhen.“
Dies bedeutet: Die Datenschutzschulung muss inhaltlich die Risiken, die durch Remote Work entstehen, berücksichtigen.
Smartphones und Tablets haben zudem ihren festen Platz erobert. Da aber die Beschäftigten zunehmend selbst während des Urlaubs beruflich kommunizieren, gehören Smartphone, Tablet und Urlaubszeit durchaus in die Datenschutzschulung im Unternehmen oder in der Behörde.
Hierzu der Digitalverband Bitkom:
"Sieben von zehn Erwerbstätigen sind im Sommerurlaub beruflich erreichbar, entsprechend finden sich berufliche Mails und Daten auf den privaten Smartphones."
Gleichzeitig ist bekannt: Mehr als ein Drittel (35 Prozent) der Smartphone-Nutzerinnen und -Nutzer in Deutschland hat das eigene Gerät mindestens einmal verloren, so Bitkom.
Weitere neun Prozent haben ihr Smartphone bereits unabsichtlich liegen gelassen und es erst später wiedergefunden.
Eine Umfrage von eco zur Frage des Schutzes von Mobile Devices zeigt:
Eine Displaysperre auf dem Smartphone haben etwa nur 45,9 Prozent eingerichtet.
Nur ein Drittel der Deutschen (33,2 Prozent) sichert Smartphone-Daten in Backups.
Und nur 62 Prozent spielen regelmäßig Softwareupdates bei Tablets und Smartphones ein.
Der Umgang mit mobilen Endgeräten gehören also ebenso in Datenschutzschulungen.
Für 48,4 Prozent sind zudem digitale Identitäten eine wichtige Grundvoraussetzung für die weitere Digitalisierung, so eine Studie von eco. Besonders im Gesundheitsbereich (38 Prozent) und bei Verwaltungsdienstleistungen (37 Prozent) sehen die Menschen viele Anwendungsmöglichkeiten.
Nutzerinnen und Nutzer tun jedoch zu wenig für den Schutz ihrer digitalen Identitäten. Fast 30 Prozent nutzen für Online-Dienste dasselbe Passwort, wie eine Bitkom-Umfrage ergab. Nur sieben Prozent erklärten, sie würden verschieden starke Passwörter für unterschiedliche Online-Dienste nutzen.
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